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In einer überraschenden Entscheidung kehrt Aida Cruises nach sieben Jahren zurück zum klassischen, gedruckten Katalog. Während viele Kreuzfahrt-Reedereien bereits vor Jahren auf digitale Angebote umgestiegen sind, geht das Rostocker Unternehmen nun einen anderen Weg – und sorgt damit für Aufsehen in der Branche.

Ein Schritt zurück oder ein kluger Schachzug?

Seit Jahren gilt Aida Cruises als Vorreiter der Kreuzfahrtindustrie: das erste Brauhaus auf See, Hängematten auf dem Balkon und sogar eine Currywurst auf hoher See. Doch mit der Rückkehr zum Print-Katalog setzt das Unternehmen nun auf eine Retro-Strategie.

Laut Alexander Ewig, Senior Vice President Marketing & Sales bei Aida Cruises, folgt diese Entscheidung dem Wunsch vieler Kunden. Trotz Digitalisierung und Online-Buchungsmöglichkeiten gebe es weiterhin eine hohe Nachfrage nach einem physischen Katalog mit Preisen und Angeboten. „Mit dieser Entscheidung möchten wir auf die Bedürfnisse unserer Gäste eingehen“, erklärt eine Unternehmenssprecherin. Gerade Stammkunden vermissen das haptische Erlebnis – blättern, markieren, Post-its einkleben und Notizen machen.

Freude in den Kreuzfahrt-Foren

In Kreuzfahrt-Communities wird der Schritt positiv aufgenommen. Viele Reisende empfinden das Stöbern im Katalog als angenehmer als das endlose Durchklicken durch Webseiten. Besonders ältere Kunden begrüßen die Entscheidung: „Post-its reinkleben, gemeinsam blättern, Notizen an den Rand schreiben – das gehört für mich einfach dazu“, schreibt ein Nutzer.

Andere wiederum kritisieren die Digitalisierung als reine Kostenersparnis auf Kosten der Kunden. Ein Forenmitglied urteilt: „Man hat den Leuten jahrelang weisgemacht, dass das besser für die Umwelt ist, aber in Wirklichkeit ging es um Einsparungen. Die Kunden durften sich dann selbst die Angebote ausdrucken – mit ihren eigenen, teuren Druckerpatronen.“

Renaissance des Print-Katalogs?

Die Konkurrenz auf dem deutschen Markt wird die Entscheidung von Aida Cruises genau beobachten. Während digitale Angebote weiterhin dominieren, zeigt sich, dass Printprodukte nicht völlig aus der Mode geraten sind. Es bleibt abzuwarten, ob auch andere Reedereien diesem Beispiel folgen oder ob Aida Cruises hier eine nostalgische Ausnahme bleibt.

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